Derbysieg! U23 schlägt Flensburg mit 38:33 – Jungzebras behalten Nerven

 
THW Kiel U23 – SG Flensburg-Handewitt U23 38:33 (18:15) Derbysieg! U23 schlägt Flensburg – Jungzebras behalten Nerven 
 
Letztes März-Wochenende. Die Luft in der Regionalliga knistert. Die entscheidenden Spiele stehen an. Für die THW U23 ging es im Derby gegen die U23 der SG Flensburg-Handewitt nicht nur um zwei Punkte, sondern auch um ein starkes Zeichen im Saison-Endspurt – und das gelang: Die Jungzebras gewinnen nach einer wilden Achterbahnfahrt verdient mit 38:33!
 
Der Start: Flensburg besser im Spiel
 
Die ersten Minuten gehörten den Gästen von der Förde. Flensburg war wacher, konsequenter, während unsere Jungzebras etwas überdreht und fahrig wirkten. Kein Zugriff in der Abwehr, leichte Ballverluste im Angriff – der THW hatte Mühe, ins Spiel zu finden. Doch wer den THW kennt, weiß: So schnell werfen wir das Zebra-Handtuch nicht.
 
Ab der 10. Minute: Zebra-Express rollt
 
Nach zehn Minuten kippte das Spiel. Über eine nun viel stabilere Abwehr und besseres Umschaltspiel fanden die Jungzebras in die Partie. Die Belohnung: Ein klarer 18:15-Halbzeitvorsprung – der sogar noch deutlicher hätte ausfallen können.
Beste Phase zwischen der 11. und 45. Minute
 
Nach der Pause präsentierte sich der THW U23 von seiner besten Seite. Sieben Tore Vorsprung, kontrollierte Aktionen, starke Abwehr und cleveres Tempospiel. Besonders auffällig: Ben Szilagyi mit viel Präsenz in Abwehr und Gegenstoß, Jesse Dahmke und Lauro Strothmann mit viel Durchschlagskraft im Angriff. Die Zebras hatten die SG da, wo sie sie haben wollten.
 
Kraftverlust, rote Karte und ein Comeback-Held
 
Doch ab der 45. Minute war die Souveränität plötzlich weg. Eine Zeitstrafe hier, die rote Karte gegen Jonah Schatz dort – und schon war Flensburg wieder auf ein Tor dran. Die Nervosität war spürbar, aber die Zebras fielen nicht komplett auseinander. Im Gegenteil: Per Kahlo kam fünf Minuten vor Schluss von der Bank und zeigte, wie man auch als Joker Spiele entscheiden kann – vier Tore in kürzester Zeit! Ein echter Derbyheld.
Endstand: 38:33 – Derbysieg perfekt!
 
“Am Ende ein verdienter Sieg, auch wenn der Vorsprung vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist”, resümierte Trainer Matthias Steinkamp nach der Partie. “38 Tore sind top, 33 Gegentore zu viel – aber das lassen wir heute mal so stehen. Wichtig sind die Punkte und der Derbysieg!”
 
Beste Torschützen THW Kiel:
•Ben Szilagyi und Jesse Dahmke je 7 Tore
•Lauro Strothmann 5 Tore
 
Beste Torschützen SG Flensburg-Handewitt:
•Marcel Schmidt, Arv Kinsky und Mads Wiederhöft je 5 Tore
 
Blick nach vorn: Topspiel gegen Lübeck wartet
 
Die nächste Herausforderung für unsere Jungzebras lässt nicht lange auf sich warten: Am kommenden Sonntag (16:30 Uhr) geht es auswärts zum Tabellenzweiten MTV Lübeck. “Eine schwere Aufgabe, aber wir entwickeln uns gut, Woche für Woche”, sagt Steinkamp. “Die Jungs werden Spaß haben und alles raushauen.” Die Zebraherde ist bereit.
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