Der Landtag, nicht gefüllt mit Politikern, sondern mit vielen Fragen und Sorgen der Freiwilligendienstler
Am gestrigen Tag begab sich unser BFD´ler Lehvin Daniel in den Schleswig-Holsteinischen Landtag, um an einem Seminar rund um die Rahmenbedingungen der Freiwilligendienste teilzunehmen.
Das Seminar startete bereits einen Tag zuvor mit einem Online-Meeting, welches die FWD´ler auf den Besuch im Landtag vorbereiten sollte. Hierbei startete es bereits am Anfang sehr interessant, und Lehvin konnte sich zum ersten Mal mit anderen Freiwilligendienstlern unterhalten, die nicht aus seinem Träger, der Sportjugend kamen. Es waren Jugendliche aus verschiedensten Trägern mit involviert, so lernte unser BFD´ler Leute aus dem ökologischem Bereich kennen, auch kamen Jugendliche von den Johannitern und noch vielen anderen Trägern dazu. So konnten verschiedene Bedingungen, die durch die Rahmenbedingungen der verschiedenen Träger geschaffen werden, besprochen und diskutiert werden.
Die Thementische sahen wie folgt aus:
- Mobilität
- mentale Gesundheit
- Wohnen und Geld
- FWD- verpflichtend oder freiwillig?
- Zukunft des FWD´s
- Integration und Inklusion
Lehvin durfte sich hierbei frei aussuchen, zu welchem Thementisch er debattieren und seine Sichtweise schildern möchte. Er war Teil des Thementisches „Wohnen und Geld“. Aber wofür die ganzen Thementische und die ganzen Fragen, die sich die Jugendlichen in ihren Kleingruppen überlegen sollten?
Im Landtag sollten die knapp 50 FWD´ler auf verschiedene Politiker treffen, die den Fragen gerne Antwort stehen wollten. Im Landtag trafen die Jugendlichen allerdings nur 2 Politiker an, die sich von ihrer Partei freistellen ließen, um sich den Fragen zu stellen. An der Stelle möchten sich unser BFD´ler herzlich bei Kianusch Stender bedanken, welcher sich besonders für die Sportjugend in Schleswig-Holstein einsetzt und mit großem Interesse an den Fragen von Lehvin mitwirkte.
Nach der Diskussionsrunde und der Führung durch den Landtag begaben sich die Freiwilligen in ein angrenzendes Gebäude, um alles revue passieren zulassen und eine Nachbereitung zu halten. Hierbei wurden sie durch belegte Brötchen und Getränke versorgt, um die fast familiäre Stimmung weiterbeizubehalten. Lehvin und die anderen FWD´ler setzten sich nun also wieder in unterschiedlichen Kleingruppen zusammen, um erneut untereinander ins Gespräch zu kommen. Hierbei ergaben sich Stichpunkte, wie Präsenz der Politik zu den Rahmenbedingungen, der Freiwilligendienste, repräsentiert, durch die nicht vorhande Präsenz der Politiker. So waren viele enttäuscht, dass sich so wenige Politiker, zu so einer wichtigen Debattierrunde anmeldeten, aber nicht erschienen. Positiv herauszuziehen ist hierbei allerdings, die Antwortbereitschaft der beiden Politiker, und die Möglichkeit die verschiedenen Fragen, um den Dienst loszuwerden.
Lehvin möchte sich an dieser Stelle bei der Sportjugend bedanken, dass sie dieses Projekt mit auf die Beine gestellt haben. „Als Duisburger den Landtag zu sehen, meine Fragen und Sorgen rund um die Zukunft des Freiwilligendienst loszuwerden, und mich dann noch mit anderen Jugendlichen aus den verschiedensten Trägern zu connecten. Das hört sich alles an, wie der Jackpot im Lotto, und das war der gestrige Tag für mich.“.
Wir sind sehr froh, dass wir zwei engagierte BFD´ler haben, die sich in der nächsten Woche schon wieder nach Kiel begeben, um die Sportjugend auf der Informationsmesse zu repräsentieren.
Danke!